Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

(Stand 15.08.23)

§1 Geltungsbereich – Vertragsgegenstand

(1) Die nachfolgenden allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Fortbildungsangebote und Leistungen des Vereins für Fort- und Weiterbildung Psychosozialer Onkologie e.V. (WPO), im folgenden WPO genannt, nach Maßgabe des zwischen der WPO und dem Teilnehmenden geschlossenen Vertrages.

(2) Die AGB gelten sowohl gegenüber Verbrauchern als auch gegenüber Unternehmern, es sei denn, in der jeweiligen Klausel wird eine Differenzierung vorgenommen.

§2 Angebot – Vertragsschluss

(1) Der Vertrag kommt aufgrund schriftlicher Anmeldung oder Anmeldung per E-Mail des Teilnehmenden und schriftlicher Bestätigung oder Bestätigung per E-Mail durch die WPO zustande. Anmeldungen werden grundsätzlich in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.

(2) Kann eine Anmeldung nicht berücksichtigt werden, so wird dies innerhalb von vier Wochen durch die WPO mitgeteilt. Gleiches gilt für den Fall, dass wegen zu geringer Anmeldezahl ein Kurs nicht zustande kommt.

(3) Im Hinblick auf Inhalt und Ablauf der einzelnen Kurse und auf die Mitwirkung von Referierenden behält sich die WPO sachlich erforderliche und zumutbare Anpassungen vor.

§3 Entgelt und Zahlungsbedingungen

(1) Der Teilnehmende ist verpflichtet, das Kursentgelt vor Beginn eines Kurses, nach Rechnungserhalt, zu bezahlen. Der Rechnungsbetrag ist fällig zu den in der Rechnung genannten Zahlungsterminen.

(2) Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie die Reisekosten sind in dem im Anmeldeformular ausgewiesenen Kursentgelt nicht enthalten. Das Kursentgelt versteht sich inklusive Zertifikatsgebühr und Kursunterlagen.

(3) Der Teilnehmende kommt spätestens 30 Tage nach Fälligkeit des jeweiligen Kursentgelts in Verzug. Dies gilt gegenüber einem Teilnehmenden, der Verbraucher ist, nur dann, wenn auf diese Rechtsfolge in der Rechnung ausdrücklich hingewiesen wurde. Für jede Mahnung nach Verzugseintritt kann die WPO € 5,00 Auslagenersatz verlangen. Bei Fehlzeiten erfolgt keine Stundung des Kursentgeltes.

§4 Vertragsdauer – Kündigung

(1) Die Vertragsdauer ergibt sich aus dem zwischen der WPO und dem Teilnehmenden geschlossen Vertrag.

(2) Eine Kündigung während der Vertragsdauer ist nur aus wichtigem Grund möglich.

§5 Rücktritt des Teilnehmenden – Stornierung

(1) Der Teilnehmende kann bis 4 Wochen (28 Tage) vor Beginn der Veranstaltung zurücktreten. Die Stornierung durch den Teilnehmenden kann nur schriftlich erfolgen. Für die Einhaltung der 4-Wochen-Frist ist der Eingang des Stornierungsschreibens bei der WPO maßgeblich. Die Stornogebühr beträgt 50 – 100 € und ist der jeweiligen aktuellen Ausschreibung zu entnehmen. Dem Teilnehmenden steht der Nachweis frei, dass der WPO kein oder ein niedrigerer Schaden entstanden ist.

(2) Bei Nichterscheinen zu Veranstaltungsbeginn wird das volle Kursentgelt fällig, soweit der Teilnehmende nicht nach Abs. 1 zurückgetreten ist.

(3) Eine spätere Stornierung während der Vertragsdauer oder nach Ablauf der unter Abs. 1 genannten 4-Wochen-Frist ist nur aus wichtigem Grund oder nur dann möglich, wenn der Teilnahmeplatz vor Beginn der Veranstaltung durch einen anderen Teilnehmenden neu belegt werden kann.

§6 Haftung für Schäden

(1) Die Haftung des WPO für vertragliche Pflichtverletzungen sowie aus Delikt ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Die Haftung wird der Höhe nach auf das Kursentgelt begrenzt. Eine Haftung für immaterielle Schäden, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung entstehen können, ist ausgeschlossen.

(2) Der vorgenannte Haftungsausschluss gilt ebenfalls für leicht fahrlässige Pflichtverletzungen von Erfüllungsgehilfen des WPO.

§7 Rücktritt des Veranstalters

(1) Die WPO ist berechtigt, aus wichtigem Grund vom Vertrag zurückzutreten, ungeachtet sonstiger Gründe, insbesondere, wenn:

  • für eine Veranstaltung nicht genügend Anmeldungen vorliegen
  • die Veranstaltung aus nicht von dem WPO zu vertretenden Umständen (etwa im Falle höherer Gewalt) abgesagt werden muss.

In den vorbenannten Fällen werden bereits bezahlte Kursentgelte vollständig zurückerstattet. Schadensersatzansprüche stehen den Teilnehmenden nicht zu.

(2) Im Falle höherer Gewalt oder beim Auftreten anderer Hinderungsgründe (z.B.: Krankheit, Unfall o.ä.) ist die WPO berechtigt die Erbringung der vereinbarten Leistungen zu einem späteren Zeitpunkt vorzunehmen. Die vereinbarten Leistungen werden in diesem Falle spätestens innerhalb eines Jahres nachgeholt. Weitere Rechtsansprüche seitens der Teilnehmenden bestehen nicht.

§8 Form von Erklärungen

Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen, die der Teilnehmende gegenüber dem WPO oder einem Dritten abzugeben hat, bedürfen der Schriftform.

§9 Datenschutz

(1) Der/die Teilnehmende ist damit einverstanden, dass seine/ihre personenbezogenen Daten durch die WPO, soweit es das Vertragsverhältnis erfordert, verarbeitet und elektronisch gespeichert werden.

(2) Der/die Teilnehmende hat jederzeit das Recht auf Auskunft über die bezüglich seiner/ihrer Person gespeicherten Daten, deren Herkunft und Empfänger sowie den Zweck der Speicherung.

§10 Urheber- und Leistungsschutzrechte

Alle Materialien, die von der WPO und/oder den Referierenden zur Verfügung gestellt werden, dienen ausschließlich der privaten Nutzung. Urheber-, Nutzungs- und Verwertungsrechte verbleiben uneingeschränkt bei dem jeweiligen Urheber. Die Materialien dürfen ohne schriftliche Zustimmung der WPO weder vervielfältigt, verarbeitet, verbreitet oder zur öffentlichen Wiedergabe verwendet werden.

§11 Erfüllungsort – Rechtswahl – Gerichtsstand

(1) Soweit sich aus dem Vertrag nichts anderes ergibt, ist Erfüllungs- und Zahlungsort Heidelberg. Die gesetzlichen Regelungen über die Gerichtsstände bleiben unberührt, soweit sich nicht aus der Sonderregelung des Absatzes 3 etwas anderes ergibt.

(2) Für diesen Vertrag gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

(3) Ausschließlicher Gerichtsstand ist bei Verträgen mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtlichen Sondervermögen das für Heidelberg zuständige Gericht.

§12 Widerrufsbelehrung

Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 2 Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z.B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß § 312 c Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 1 Abs. 1, 2 und 4 BGB-InfoV sowie unserer Pflichten gemäß § 312 e Abs. 1 S. 1 BGB in Verbindung mit § 3 BGB-InfoV. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs. Der Widerruf ist zu richten an:

Verein für Fort- und Weiterbildung
Psychosoziale Onkologie e.V.
vertreten durch den Vorstand
Sektion Psychoonkologie
Univ.-Klinikum Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 110
69120 Heidelberg

Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben. Können Sie uns die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, müssen Sie uns insoweit ggf. Wertersatz leisten. Bei der Überlassung von Sachen gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Sache ausschließlich auf deren Prüfung – wie Sie Ihnen etwa im Ladengeschäft möglich gewesen wäre – zurückzuführen ist. Im Übrigen können Sie die Pflicht zum Wertersatz für eine durch die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung vermeiden, indem Sie die Sache nicht wie Ihr Eigentum in Gebrauch nehmen und alles unterlassen, was deren Wert beeinträchtigt.

Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.

Das Widerrufsrecht besteht nicht,

  • wenn Waren nach Kundenspezifikationen angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind oder aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht für eine Rücksendung geeignet sind oder schnell verderben können oder deren Verfalldatum überschritten würde,
  • bei Lieferung von Audio- oder Videoaufzeichnungen oder von Software, sofern die gelieferten Datenträger vom Kunden entsiegelt worden sind,
  • bei Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierten.

Besondere Hinweise:

Der Wert der Überlassung, des Gebrauchs oder der Benutzung der Sachen oder der Erteilung des Unterrichts bis zur Ausübung des Widerrufs ist nicht zu vergüten. Das Widerrufsrecht erlischt in dem Zeitpunkt, in dem die Vertragsparteien den Unterrichtsvertrag vollständig erfüllt haben.

Ende der Widerrufsbelehrung

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