Jubiläumssymposium

Psychosoziale Onkologie – Entwicklungen und Herausforderungen
10. – 11.12.19
Heidelberg

Hintergrund

Die Gründung der Psychosozialen Nachsorgeeinrichtung an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg durch die Deutsche Krebshilfe im Jahre 1979 kann als ein wesentlicher Kristallisationspunkt der Psychosozialen Onkologie in Deutschland betrachtet werden. Seitdem hat eine zunehmende Professionalisierung und Institutionalisierung dieser vergleichsweise jungen Disziplin im Kontext der medizinischen Onkologie stattgefunden. Wesentliche Impulse zur psychoonkologischen Versorgung und Forschungsaktivitäten sind von hier ausgegangen. Ebenso ist die Qualitätssicherung der psychosozialen Versorgung durch Fort- und Weiterbildung seit vielen Jahren mit der Weiterbildung Psychosoziale Onkologie (WPO) fest verknüpft, die von Heidelberg aus das bundesweit ausgebaute Kooperationsnetz psychoonkologischer Fortbildung koordiniert. Anlässlich 40 Jahre Psychoonkologie am Universitätsklinikum Heidelberg sowie 25 Jahre Fort- und Weiterbildung Psychosoziale Onkologie (WPO) wollen wir in diesem Jubiläumssymposium die aktuellen Entwicklungen in der psychosozialen Onkologie thematisieren und die zukünftigen Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Das Symposium richtet sich an alle psychoonkologisch Tätigen verschiedenster Berufsgruppen aus Forschung und Praxis.

Veranstalter
WPO Logo     

Weiterbildung Psychosoziale Onkologie (WPO)

Psychoonkologische Ambulanz im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg

Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD)

Wissenschaftliche &
organisatorische Leitung

Prof. Dr. Hans-Christoph Friederich
Dr. Imad Maatouk
Prof. Dr. Joachim Weis
Gabriele Blettner
Dr. Klaus Röttger
Silke von Saalfeld

Mit freundlicher Unterstützung durch

Krebsverband Baden-Württemberg e.V.

Programm

Dienstag, 10.12.2019
13:00 Eröffnung und Begrüßung

Hans-Christoph Friederich, Heidelberg
Dirk Jäger, Heidelberg
Jutta Semrau, Bonn
Gerd Nettekoven, Bonn
Johannes Bruns, Berlin
Uwe Martens, Heilbronn
Joachim Weis, Freiburg

13:30 Podium-Publikums-Gespräch: Blick zurück nach vorn: vom Modellprojekt zur Regelversorgung?

Moderation: Christiane Poertgen

Gabriele Blettner, Bonn
Niels Halama, Heidelberg
Beate Hornemann, Dresden
Imad Maatouk, Heidelberg
Gerd Nettekoven, Bonn
Petra Wechsung, Heidelberg
Joachim Weis, Freiburg

15:00 Pause

15:30 – 17.00 Festvorträge

Vorsitz: Hans-Christoph Friederich

Cancer-Survivorship: Mythen und Realitäten seitens Patienten und Therapeuten
Fritz Stiefel, Lausanne

Professionelle Kompetenz und Betroffenenkompetenz – ein wünschenswertes Zusammenspiel
Sylvia Brathuhn, Neuwied

Programm

Mittwoch, 11.12.2019
9:00 Krebsberatungsstellen

Vorsitz: Antje Lehmann-Laue / Andreas Ihrig

Psychosoziale Krebsberatung – heute notwendiger denn je
Marie Rösler, Bremen

Bestandsaufnahme und Bedarf psychosozialer Krebsberatung in Deutschland
Holger Schulz, Hamburg

Die Zukunft der Krebsberatungsstellen
Martin Wickert, Tübingen

10:30 Pause

11:00 Fort- und Weiterbildung

Vorsitz: Anette Brechtel / Klaus Hönig

Weiterbildung Psychosoziale Onkologie: Beitrag zur Professionalisierung in der Psychoonkologie
Klaus Röttger, Bochum

Wahrnehmen – sprechen – verstehen – bewältigen. Selbsterfahrung in der WPO
Gabriele Blettner, Bonn
Andrea Petermann-Meyer, Aachen

Möglichkeiten und Grenzen von E-Learning in der Fort- und Weiterbildung
Claudia Witt, Zürich

12:30 Mittagspause mit Imbiss

13:30 Interventionen

Vorsitz: Andrea Petermann-Meyer/André Karger

Psychoonkologische Unterstützung für Paare und Familien
Tanja Zimmermann, Hannover

Sinnorientierte Interventionen in der palliativen Behandlung
Frank Schulz-Kindermann, Hamburg

Online-Intervention zur Verbesserung der psychosozialen Unterstützung von Krebspatienten?
Imad Maatouk, Heidelberg

15:00 Pause

15:15 Neue Entwicklungen und Herausforderungen

Vorsitz: Gabriele Blettner/Imad Maatouk

Survivorship: Herausforderungen für die Versorgung und Forschung
Anja Mehnert-Theuerkauf, Leipzig

Soziale Arbeit in der Psychoonkologie – den Blick schärfen für das Soziale
Jürgen Walther, Heidelberg

Entwicklungsperspektiven der Psychoonkologie – Anspruch für das kommende Jahrzehnt
Peter Herschbach, München

16:45 Schlusswort

17:00 Ende der Veranstaltung

Das Programm als PDF können Sie hier herunterladen.

Zielgruppe

Das Symposium richtet sich an alle psychoonkologisch Tätigen verschiedenster Berufsgruppen aus Forschung und Praxis.

Akkreditierung

Für die Teilnahme an dieser Fortbildungsveranstaltung werden ingesamt zehn Fortbildungspunkte (10.12. = zwei Punkte // 11.12. = acht Punkte) der Landesärztekammer Baden-Württemberg vergeben.

Anmeldungen sind vor Ort im Tagungsbüro noch möglich.
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